Kinesio-Taping

Kinesio-Taping

Taping ist vielseitig einsetzbar und lässt sich sehr gut z. B. mit Akupunktur, Chiropraktik oder Neuraltherapie kombinieren. Darauf verzichtet werden sollte  allerdings bei akuten Infektionserkrankungen, Allergien (z. B. gegen Acryl), Bänder- oder Sehnenrissen, Bettlägerigkeit, Blutgerinnungsstörungen, Diabetes, Gefäßverschlüssen und Thrombosen, Gewebe- oder Knorpelschäden, Knochenbrüchen, Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte), offenen Wunden (z. B. ulcus cruris), Tumorerkrankungen, Wundheilungsstörungen etc.

Was versteht man genau unter Kinesio-Taping?

Schon vor ca. 3000 Jahren haben sich alte Kulturen mit der Technik des Verbandanlegens beschäftigt, zum Beispiel mit Leinen, das in Harz getränkt und angelegt wurde. Im Laufe der Jahre wurde diese Methode stetig weiterentwickelt. In Ländern wie z. B. Amerika und Japan wird das Anlegen eines elastischen, selbstklebenden Verbandes schon lange praktiziert. Auch bei uns wird das so genannte Kinesio-Taping immer beliebter.

Mit Tapebändern kann in normalem Umfang geduscht und gebadet werden, lediglich Saunagänge oder Solebäder können dazu führen, dass die Bänder sich lösen.

Wie ist der Ablauf einer Behandlung?

Bei der Behandlung werden ca. 5 cm breite, elastische Baumwollklebebänder unter Zug direkt auf die Haut geklebt. Die Behandlung dient der Unterstützung geschwächter oder geschädigter Gelenke, Muskeln, Sehnen oder Bänder, der Durchblutungsförderung und Schmerzreduktion. Das Tapen bewirkt oftmals einen positiven Massageeffekt, steigert so den Lymphfluss, wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt wohl auch die Selbstheilungskräfte des Körpers an.

Anwendungsgebiete des Kinesio-Taping?

Taping wird angewendet zur Vorbeugung oder Behandlung diverser Beschwerden des gesamten Bewegungsapparates wie z. B. (alphabetisch):

  • Achillessehnenbeschwerden
  • Epikondylitis („Tennis-„ oder „Golferellenbogen“)
  • Gelenkschmerzen
  • Hämatome (Blutergüsse)
  • Kopfschmerzen
  • Muskelzerrung / Muskelkater
  • Narbenbehandlung
  • Rückenschmerzen
  • Schwellungen

sowie bei Beschwerden im Bereich der inneren Organe, unterstützend nach einer Lymphdrainage und nach osteopathischer oder chiropraktischer Behandlung.

Taping, so wie es heute angewandt wird, ist eine noch recht junge Behandlungsmethode. Sie wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, weil keine ausreichenden Studien zur Wirksamkeit vorliegen. Da das Kinesio-Taping zunehmend auch in Reha-Einrichtungen angewandt wird, mag sich das u. U. ändern.

Hinweis: Sämtliche Informationen zu den auf meiner Website aufgeführten Therapieverfahren sind in keinerlei Hinsicht als Heilungsversprechen anzusehen. Sie dienen ausschließlich zur Erläuterung und Information für den Patienten. Alle von mir angebotenen Therapieverfahren und deren Anwendungsgebiete werden individuell und ausschließlich mit mir in einem persönlichen Gespräch mit dem Patienten besprochen. Die Wirksamkeit der aufgeführten naturheilkundlichen Therapieverfahren, deren Methoden und meiner eingesetzten Systeme sind grundsätzlich nicht wissenschaftlich / schulmedizinisch bewiesen.